Sorgt euch nicht um euer Leben

Es geht wieder los. Nur noch...

Tage
Wir sind unterwegs!

Logbuch

Tag 1 (Lelystad)

Gestern Abend sind wir mit dem Bus im Hafen von Lelystad angekommen, wo es schon so stürmisch war, dass unser Gepäck fast weggeflogen ist. Heute Morgen beim Frühstück wurde uns dann gesagt, dass wir deswegen heute leider nicht lossegeln können. Das Programm haben wir deswegen im Hafen auf dem Schiff gemacht. Dabei haben wir uns damit Leuchttürmen beschäftigt, was uns im Leben Orientierung und Halt gibt. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit, auch die Boote der anderen Konfis zu entdecken und Lelystad anzuschauen. Abends gab es dann auf einem großen Schiff unter Deck einen Gottesdienst. Hoffentlich können wir morgen lossegeln!

Tag 2 (Enkhuizen)

Heute Morgen war es leider immer noch so windig, dass wir nicht segeln konnten. Trotzdem sind wir nicht im Hafen geblieben, sondern sind stattdessen nur mit dem Motor nach Enkhuizen gefahren. Währenddessen haben wir etwas über das Vater Unser gelernt. Gegen 15:45 haben wir im Hafen von Enkhuizen angelegt. Dort haben wir dann einen Action Bound durch die Stadt gemacht, bei dem wir unter anderem Fotos machen und Fragen beantworten mussten. Danach hatten wir Freizeit und konnten z.B. shoppen oder in holländische Supermärkte gehen.

Morgen können wir hoffentlich endlich segeln!

 

Tag 3 (Stavoren)

Heute ist der dritte Tag auf der Alliantie. Das Frühstück wurde heute schon um 7:30 Uhr von dem Frühstücksteam vorbereitet, damit die anderen um 8:00 Uhr am Tisch sitzen können. Um 9:45 Uhr haben wir die Einweisung zum Segeln bekommen, da wir vorher windbedingt nicht segeln konnten, sondern mit dem Motor fahren mussten. Gegen 10:00 Uhr sind wir losgefahren. Danach haben wir das Thema des Tages bekommen: Freundlichkeit. Aber nicht Freundlichkeit, sondern wir mussten einen Zettel ziehen und zu der gezogenen Person freundlich sein und ihre Dienste übernehmen. Das heißt aber nicht, dass wir unfreundlich zu den anderen sind.

Anschließend haben wir eine Andacht zum Thema Selbstwertgefühl und heilung der eigenen Wunden gehalten. Nach der Andacht haben wir  Freizeit gehabt und haben uns unterhalten oder gespielt.

Zum Mittag gab es (schon wieder) Sandwiches, welche wir aber meistens mit dem Aufstrich vom Frühstück gegessen haben.

Danach gab es noch Selbstbeschäftigung und „GuNaPo“, also „Gute Nacht Post“.

Nach 6 Stunden Segeln, da der Wind stillstand, sind wir im Hafen von Stavoren angekommen. Auch dort konnten wir die Stadt erkunden. Manche sind sogar im Meer schwimmen gegangen.

Anschließend wurden wir über das Abendprogramm aufgeklärt: Bunter Abend/Abend der Begegnung. Auf der Alliantie ging es um Bayern, es gab Kaiserschmarn, Spiele und bayrische Musik. Auf der Allure ging es um Mexico mit Wraps und Chilireis. Zu guter Letzt gab es auf der Actia Karaoke und alkoholfreie Cocktails. Alles in Allem war es ein sehr schöner bunter Abend mit sehr viel Spaß und Freude. Als Highlight gab es um 21:00 Uhr noch eine spektakuläre Feuershow, die das Teamer-Team, mit dem Diakon in der Hauptrolle, auf die Beine gestellt hat. Sie endete mit einem Funkenregen und einem brennenden Diakon.

Mit den Worten gehen wir ins Bett und werden diesen Abend bestimmt so schnell nicht wieder vergessen.

Tag 4 (Lemmer)

Heute waren alle sehr spät wach und haben müde gefrühstückt, während die andere Gruppe früh losmusste. Gegen 10 Uhr sind wir losgesegelt. Gemeinsam haben wir die Segel gehisst, was dieses Mal irgendwie schwer war. Anschließend mussten wir mindestens 3 Stunden auf dem Deck bleiben, wo sehr viele von uns Seekrank wurden.
Vor dem Mittag haben wir Steine bemalt, mit unseren persönlichen Hoffnungen/Sorgen, die wir am Abend ins Meer geworfen haben.

Danach gab es zum 4. Mal in Folge Sandwiches zum Mittag.
Wir haben mindesten für 40 Personen gegessen, obwohl wir nur 22 Konfis sind.
Anschließend gab es Freizeit für uns, wo die einen sich die Haare gestylt haben und die anderen sehr emotionale Briefe an uns selbst geschrieben haben.
Diese sollen wir in 10 Jahren wieder kriegen, um zu gucken, was wahr geworden ist.

Nach 5-6 Stunden segeln sind wir im Hafen von Lemmer angekommen.
Dort haben wir dann ein Foto-Rallye gemacht, wo wir Aufgaben bekommen haben mit Orten, die wir dann fotografieren mussten.
Anschließend gab es wieder Freizeit und Landgang, wo viele geshoppt haben, oder GuNaPos geschrieben haben.

Zum Abendessen gab es Chili-con-Carne. Danach gab es eine kleine Aktion, die sehr schön war und mit den Steinen zum Thema Hoffnung zusammenhingen.
Dazu gingen wir an den Strand.

Tag 5 (Urk)

Heute wurden wir um 8 Uhr mit lauter Musik von einer sehr motivierten Pia geweckt, da es um 8:30 Uhr Frühstück gab.
Danach hat sich herausgestellt, dass erst der Motor der Alliantie und dann der der Actia kaputt war.
In der Zwischenzeit gab es eine Andacht zum Thema ICHTYS (Jesus Christus Gottes Sohn Retter/Erlöser). Nachdem alle Motoren wieder repariert waren, sind wir um 11:20 Uhr losgefahren.
Knapp 1 Stunde später kam uns die Actia in Sicht – Sie bewegte sich nicht.
Es hat sich herausgestellt, dass die Actia ein Motorschaden hatet, sodass wir sie abschleppen mussten.
In der Zeit haben wir Programm gehabt: Wir haben einen alten Text aus dem Abendmahl übersetzt. Anschließend hatten wir Freizeit, wo einige auf dem Deck im Schlafsack geschlafen haben, andere haben GuNaPos geschrieben oder Mittagessen gemacht.
Drei Mal darf man raten, was es gab: Sandwiches.
Sehr früh hatten wir Landgang, wo die einen Shoppen und die beste Bäckerei gefunden haben, andere haben das Abendmahlstuch und die Kerze gemacht.
Die Fahrt mit der Actia dauerte 3-4 Stunden. Nach dem sehr langen Landgang wurde das Abendmahl vorbereitet. Die anderen waren auf dem Deck, wo uns gesagt wurde, dass wir nicht sprechen durften. Ob das klappt? Nein, hat es nicht!
Erst haben wir die Abendmahlsfeier gehabt, dann gab es Wraps und zum dritten Mal heute Sandwiches. Dabei mussten aber alle sehr doll lachen. Danach gab es noch den Lichtschalter und wir gingen alle ins Bett.

Tag 6 (Lelystad)

Heute war das Wetter zum Glück nochmal so gut, dass wir segeln konnten. Um 10 Uhr haben wir also angefangen, die Segel zu hissen und uns auf den Weg zurück nach Lelystad gemacht, weil wir wussten, dass wir morgen nicht segeln können. Als alle Segel oben waren, haben wir uns unter Deck mit dem Thema Taufe beschäftigt. Um ca. 16 Uhr sind wir in Lelystad angekommen und hatten dort Freizeit, um zum Beispiel ins Outlet zu gehen. Nach dem Abendessen sind wir dann alle zusammen zu dem großen Schiff gegangen, auf dem auch der erste Gottesdienst der Flotte stattgefunden hat, denn dort wurde heute eine Konfirmandin getauft. Der Gottesdienst war sehr schön. Es wurde viel gesungen und auch ein bisschen geweint, aber natürlich vor Freude.
Morgen geht es leider schon zurück nach Lehrte.